Die Einführung der CO₂-Steuer
Mutter Natur ist eines der wichtigsten und wertvollsten Güter, das wir haben. Daher ist es heute wichtiger denn je, die Umwelt zu schützen und der voranschreitenden, globalen Erwärmung entgegenzuwirken. Ein Weg, diese Ziele umzusetzen, besteht darin den Ausstoß von Treibhausgasen deutlich zu senken und von fossilen Kraft- und Brennstoffen auf erneuerbare Energien umzusteigen. Ein Ansatz der Politik, die Bevölkerung zum CO₂-Sparen anzuregen, ist die Verteuerung der Emissionen durch die Einführung einer CO₂-Steuer. So wurde in dem 2019 festgelegten Klimapaket erstmals in Deutschland eine Abgabe für den Ausstoß von CO₂ im Verkehrs- und Gebäudesektor beschlossen. Die Steuer, die Benzin, Diesel, Heizöl sowie Erdgas weiter verteuert, soll sich dabei stärker am tatsächlichen CO₂-Gehalt orientieren.
Heizöl-Verbrauch und CO₂-Preis
Dabei werden die Verbraucher selbst den CO₂-Preis nicht direkt bezahlen. Dieser wird schon bei den etwa 4000 vorhandenen Raffinerien oder Gas-Lieferanten erhoben. Die wiederum geben die zusätzliche Belastung an den Endverbraucher weiter. Dadurch werden zum Beispiel das Auto fahren sowie das Füllen des Heizöltanks zukünftig deutlich teurer.
Ab dem 01.01.2021 kostet der Ausstoß einer Tonne Kohlendioxid 25,00 Euro. Dieser Preis steigt bis 2025 auf etwa 55,00 Euro pro Tonne. Das bedeutet, dass ein Liter Heizöl ab dem nächsten Jahr etwa 8 Cent mehr kosten wird. Geht man von einem Durchschnittsverbrauch von 2.000 Litern Heizöl pro Jahr für ein Einfamilienhaus aus, so sind dies Mehrkosten in Höhe von immerhin 160,00 Euro. Bis zum Jahr 2025 würde dieser Betrag auf knapp 350,00 Euro ansteigen.
Um überhaupt zu wissen, wo man selbst steht, ergibt es Sinn, den eigenen Heizöl-Verbrauch einmal zu berechnen. Doch egal wie viel Heizöl man aktuell verbraucht, so empfiehlt es sich auf jeden Fall, noch in diesem Jahr den Heizöltank so weit wie möglich zu befüllen. Einerseits kann man bis Silvester noch von der zurzeit reduzierten Mehrwertsteuer von aktuell 16 Prozent profitieren, andererseits kann man so die zusätzliche finanzielle Belastung durch die CO₂-Steuer noch eine Zeit lang hinauszögern.
Maßnahmen zur Senkung des Heizöl-Verbrauchs
Da diese Maßnahmen nicht ewig anhalten, gilt es zukünftig die besteuerten Mineralien möglichst sparsam zu verbrauchen. Das schützt nicht nur die Umwelt, sondern spart bares Geld. Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, den Verbrauch von Heizöl noch weiter zu senken.
Man sollte zum Beispiel darauf achten, die einzelnen Räume der Wohnung bzw. des Hauses nicht zu überheizen. Einerseits ist dies der eigenen Gesundheit nicht gerade zuträglich und andererseits, kostet es Geld. Die empfohlene Temperatur für das Wohnzimmer etwa liegt bei 20 bis 22 Grad. Die Küche darf mit 18 bis 20 Grad etwas kühler sein und im Schlafzimmer sind 16 bis 18 Grad vollkommen ausreichend. Das Badezimmer sowie die Kinderzimmer sollten mit etwa 23 Grad am wärmsten sein, wobei es sich bei letzteren auch am Alter der Kinder orientiert. Während Zeiten der Abwesenheit, zum Beispiel im Urlaub oder wenn man auf der Arbeit ist, ist es sinnvoll, die Temperatur noch weiter abzusenken ohne die Räume dabei jedoch zu sehr auskühlen zu lassen. Ein oder zwei Grad weniger als empfohlen dürfen es aber gerne sein.
Zusätzlich kann man mit dem richtigen Lüften eine Menge Heizkosten sparen. So sollte man die Fenster nicht dauerhaft gekippt haben, sondern stattdessen zwei- bis dreimal am Tag stoßlüften. Hierbei werden die Fenster komplett für etwa 10 Minuten geöffnet, sodass die verbrauchte Luft aus dem Innenbereich gegen frische, sauerstoffhaltige Luft von draußen ausgetauscht wird.
Weitere Maßnahmen zum Einsparen von Heizöl sind die Erneuerung bzw. Verbesserung der Dämmung sowie das Isolieren der Heizungsrohre, sofern dies nicht bereits geschehen ist. Alte, unsanierte Gebäude sollten entsprechend saniert werden. Das gilt natürlich ebenso für die Heizungsanlage. Hier kann es durchaus sinnvoll sein, in eine neue Anlage zu investieren. In unserem Online-Shop bieten wir eine Reihe von Heizöltanks der Firma Schütz an. Gerne beraten wir Sie, welcher der für Sie passende ist und beantworten Ihre Fragen rund um das Thema Heizöltanks. Rufen Sie uns gerne an!
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