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Der deutsche Sommer 2023 wird sich allen Prognosen zufolge einmal mehr zu einem der wärmsten und trockensten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen entwickeln. Befürchtet werden anhaltende Extremtemperaturen wie 2003, verbunden mit einer Wasserknappheit wie 2018. Für Gartenbesitzer bedeutet das: dringend Zeit, noch zu handeln – beispielsweise durch Regensammeln mit Wassersäulen oder Zisternen. Beachten sie dazu auch unsere Verlosung am Ende des Beitrags!
Niedersachsen so früh von Trockenheit betroffen wie nie
Bereits jetzt, Mitte Juni, haben zahlreiche Regionen in Niedersachsen Maßnahmen ergriffen, um die Trinkwassernutzung einzuschränken, da die Grundwasserpegel bedenklich gesunken sind. Den Anfang machte die Stadt Osnabrück, es folgte das Emsland – inzwischen haben sich auch die Landkreise Lüneburg, Lüchow-Dannenberg und Celle angeschlossen.
In den meisten Fällen begnügen sich die offiziellen Stellen noch mit Appellen an die Privathaushalte und Landwirte, ihre Verbrauchsgewohnheiten anzupassen. Beispielsweise, indem Gärten, Sportplätze und Äcker nicht mehr bewässert und Swimmingpools leer bleiben. Ebenso steht die Entnahme von Wasser aus Brunnen, Flüssen und Seen auf der Liste.
Die frühe Trockenheit macht Niedersachsens Landwirten und Hobbygärtnern zu schaffen © Adobe Stock / BIB Bilder
Bußgeldandrohung im Landkreis Vechta
Was der nächste Schritt bei anhaltender Trockenheit sein könnte, macht schon jetzt der Landkreis Vechta vor. Dort ist das Bewässern von Grünanlagen, Gärten, Sportplätzen und Äckern bis Ende September in der Zeit von 12 bis 18 strikt untersagt – wer dagegen verstößt, kann sich ein Bußgeld von 50.000 EUR einhandeln. Auch der Landkreis Grafschaft Bentheim liebäugelt bereits mit einem Verbot, falls sich die Lage nicht bald entspannt.
Auffangen und sammeln, was der Himmel noch hergibt
Sie müssen jedoch nicht völlig tatenlos zusehen, wie Ihre Pflanzen verdorren und der Rasen verbrennt. So empfehlen auch die Umweltämter, Regenwassertanks anzuschaffen, da Regenwasser nicht unter die Reglementierung fällt. Denn eines ist sicher: Im Zuge der Hitzeperioden werden auch Starkregengewitter nicht ausbleiben. Da gilt es, möglichst aufzufangen, was der Himmel zeitweise noch herauskippt. Neben der Entlastung des Grundwasserspiegels und Umgehung jeglicher Verbote senken Sie damit übrigens ihre Haushaltskosten. Denn das Trinkwasser wird nicht nicht mehr an Ihre Pflanzen verschenkt.
Regensäulen und moderne Zisternen
Ein klassische Regentonne aufzustellen, ist sicherlich ein guter Anfang – zumindest, wenn Sie nur einige Terrassenpflanzen oder einen Vorgarten zu versorgen haben. Denn das Auffangvolumen von durchschnittlich 100 oder 200 Litern wird bei längeren Trockenperioden für kaum mehr als ein paar Gewächse reichen.
Besitzen Sie eine große Rasen- und Gartenfläche, muss etwas Größeres her. Insbesondere, wenn Sie zusätzlich reichlich durstiges Obst oder Gemüse anbauen. In diesem Falle bieten sich Regensäulen für die überirdische Aufstellung oder moderne Zisternen für die unterirdische Installation an.
Klassiker Regentonne © Adobe Stock / H. Richter
Vor- und Nachteile einer Regensäule
Regensäulen bieten den Vorteil der einfachen Aufstellung, zudem benötigen Sie keine Pumpe, da das Wasser einfach durch einen oder zwei Hähne weit unten am Gefäß ausgelassen wird – es reicht also das Eigengewicht der Wassersäule. Kleiner Nachteil: Die Regensäule erfordert natürlich eine Stellfläche im Garten und bleibt insgesamt sichtbar – für manchen Gartenbesitzer möglichweise ein unschöner Anblick.
Moderne Regensäulen wie die PE-Ausführungen von Speidel weisen neben einem geringen Gewicht jedoch eine betont kleine Stellfläche auf, so dass sie selbst auf kleinen Grundstücken Platz finden. Zudem sind sie farblich so gestaltet, dass sie das Auge möglichst nicht stören. Für ausgesprochene Ästheten gibt es die Regensäule allerdings auch mit einer edlen Lärchenholzverkleidung, so dass sie sich harmonisch in die Natur einfügen.
Regensäulen sind in Volumengrößen ab 300 Liter bis immerhin 2.000 Liter verfügbar. Um möglichst viel Regen einzufangen, empfiehlt es sich, die Regensäule mittels eines Regensammlers an das Fallrohr ihrer Dachrinne anzuschließen. So gelangt alles, was ihre Dachrinne auffängt, direkt in den den Wassertank.
Bild: Macht auch optisch was her: Die 400-Liter-Regensäule mit Echtholz von Speidel
Vor- und Nachteile einer Zisterne
Sind Sie glücklicher Besitzer eines großen Grundstücks oder sind gewerblich mit dem Pflanzen- und Gemüseanbau beschäftigt, kommt eine moderne Zisterne wie der Standard-Regenwassertank von Speidel infrage. Sie gibt es ab etwa 2.000 Lister bis hinaus zu 10.000 Liter. Ihr großer Vorteil, dass Sie in den Boden eingegraben wird, sodass nur noch der begehbare Deckel des Entnahmedoms sichtbar ist, ist gleichzeitig auch ihr Nachteil. Denn der Installationsaufwand und die Kosten mit Erdaushub, Rohrverlegung zwecks Regenwasserzuführung ist dadurch ungleich höher als bei einem oberirdischen Wassertank. Zudem benötigen Sie eine Pumpe, um das gesammelte Wasser an die Oberfläche zu befördern. Der Einspareffekt ist beim Trinkwasser jedoch ebenfalls enorm – ein vertrockneter Garten dürfte damit auf sehr lange Sicht kein Thema mehr sein.
Gesammelt wird der Regen sowohl bei den Regensäulen als auch Zisternen natürlich am besten über das ganze Jahr hinweg. Selbst wenn sich ihr Sammeltank also in diesem Jahr nicht mehr vollständig füllt – der nächste Dürresommer wird bedingt durch den Klimawandel kommen.
Persönliche Beratung zu Regensammelanlagen
Lassen Sie sich von den Tankexperten des MR-Shop beraten, welcher Regensammeltank für Sie infrage kommt. Rufen Sie an unter der Nummer 02574 / 8837840. Oder teilen Sie uns Ihre Frage per Kontaktformular mit. Wir melden uns dann schnellstmöglich bei Ihnen zurück. Die Beratung ist kostenlos und unverbindlich.
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