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Doppelstabmattenzäune gehören zu den beliebtesten Zäunen in Deutschland, was aufgrund ihrer ansprechenden Optik und besonderen Stabilität kein Wunder ist. Damit letzteres tatsächlich gewährleistet ist, gilt es beim Aufstellen des Zauns einige Dinge zu beachten. So ist es etwa wichtig, dass die Zaunpfosten einen festen Halt haben. Wenn Sie Pfosten zum Einbetonieren wählen, müssen Sie im vorhinein berechnen, welche Menge an Beton Sie für Ihr Zaunprojekt benötigen. Wir zeigen Ihnen, wie das geht.
Zaunpfosten einbetonieren – warum eigentlich?
Um einen Doppelstabmatten-Pfosten stabil mit dem Boden zu verbinden, gibt im Wesentlichen zwei Möglichkeiten. Diese setzen voraus, dass Sie den dafür passenden Pfosten besitzen bzw. erwerben.
- Sie wählen Pfosten mit Bodenplatte zum Aufdübeln/-schrauben auf festem Untergrund.
- Sie wählen Pfosten zum Einbetonieren für weiche Böden.
Die zweite Variante ist die gängigere, da Doppelstabmatten wesentlich häufiger auf weichen Untergründen errichtet werden. Die Pfosten zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen Überstand von etwa einem halben Meter besitzen, der in den Erdboden eingelassen wird. Insgesamt sind sie somit länger, als Zaunpfosten, die für eine Matte identischer Höhe auf einem harten Untergrund fixiert werden. Letztere sind nur wenige Zentimeter höher als die zugehörige Zaunmatte und schließen unten mit der Fußplatte ab.
Möchten oder müssen Sie Pfosten zum Einbetonieren als Aufschraubpfosten nutzen, so ist das möglich. Sie benötigen dazu spezielle Adapter mit Fußplatte, auf die Sie die Pfostenenden setzen. Dazu sollten Sie zuvor den Pfostenüberstand kürzen, da der Pfosten sonst insgesamt zu lang wäre.
Ebenso lassen sich Aufschraubpfosten prinzipiell in den Erdboden einbetonieren. Dazu entfernen Sie einfach die Klemmhalter im unteren Bereich und sägen ggf. die Fußplatte ab, um den benötigten Überstand für die Erdversenkung zu erhalten. Bedenken Sie jedoch, dass sich damit der oberirdische Part für die Mattenbefestigung verkürzt!
Für feste Böden: Ein Spezialpfosten mit Fußplatte für die Schraub/Dübel-Fixierung …
… oder ein Adapter mit Fußplatte, auf dem der herkömmliche Pfosten aufgesetzt wird …
… oder ein Adapterfuß mit gewinkelter Fußplatte, um ihn an L-Steinen zu befestigen.
Die richtigen Maße für Pfostenlöcher
Zuerst einmal stellt sich die Frage, welche Maße das Loch haben sollte, in das der Pfosten eingelassen wird.
Doppelstab-Pfosten zum Einbetonieren verfügen standardmäßig über eine Stärke von 60 mm x 40 mm. Damit genügend Beton eingefüllt werden kann, sollte das Loch entsprechend groß sein. Wir empfehlen hier einen Durchmesser von 20-30 cm.
Sie sollten das Loch mindestens 60 cm tief ausheben – am besten 80 cm, um Frostschutz zu garantieren.
Natürlich hängt die Tiefe auch mit der Länge des Zaunpfosten bzw. der Höhe des Zauns zusammen. Ein kürzerer Pfosten muss natürlich nicht ganz so tief einbetoniert werden, wie ein längerer Zaunpfosten, da die Hebel-/Kippwirkung nicht so groß ist. Auch wird das Loch nicht vollständig einbetoniert. Unten sollte sich eine Kiesschicht befinden, damit Feuchtigkeit durch Regen oder ähnliches abgeleitet werden kann. Die Kiesschicht sollte etwa 10 cm dick sein. Danach folgt der Beton, der den Pfosten für den Doppelstabmattenzaun, beispielsweise die Doppelstabmatte Grün RAL 6005 hält. Diesen können Sie entweder bis oben in das Loch einfüllen oder bis kurz darunter und dann den Rest mit der Grasnarbe bedecken, die Sie zuvor ausgestochen haben.
Erdlöcher für Torpfosten haben andere Maße
Wenn Sie in Ihren Zaun ein Tor wie zum Beispiel das zweiflügelige Doppelstabmattenzaun-Tor in der Stärke 8/6/8 oder ein Industriezauntor einfügen möchten, so gelten hierfür etwas andere Maße, die sich generell nach der Höhe sowie Breite des Tors richten. Das liegt daran, dass das Tor etwas schwerer ist als ein normales Zaunelement und aufgrund des regelmäßigen Öffnens und Schließens größerer Belastung ausgesetzt ist. Als Richtlinie gelten für Torpfosten etwa 70 cm Durchmesser und ungefähr 110 cm in der Tiefe. Auch hier wird zuerst eine Kiesschicht von etwa 10 cm eingefüllt, bevor der Beton und gegebenenfalls eine Grasnarbe daraufkommen.
Sonderfall Industriezaun(tor): Je höher der Zaun und schwerer Matten sowie Toranlagen sind, umso größer müssen die betonierten Löcher sein.
Beispielrechnung für die richtige Betonmenge
Damit Sie eine bessere Vorstellung gewinnen, wie viele Beton Sie benötigen, nehmen wir einmal folgendes Beispiel: Sie haben sich entschieden, die Löcher für die Zaunpfosten 60 cm tief einzubetonieren. Der Durchmesser der Löcher soll dabei 25 cm betragen. Dann hätte jede Öffnung ein Volumen von knapp 0,03 m³. Ihr Zaun soll 20 Meter lang werden und die Pfosten sollen einen Abstand von je zwei Metern haben. Dafür brauchen Sie somit elf Zaunpfosten, was einem Gesamtvolumen von 0,33 m³ entspricht.
Wie viele Säcke Beton Sie benötigen richtet sich danach, welches Produkt Sie hierfür wählen. In der Regel ergibt ein Sack Fertigbeton mit einem Gewicht von 25 kg gut die Hälfte an frischem Beton, der wiederum für 0,013 m³ ausreicht. Dann würden Sie für Ihren gesamten Zaun von 20 Metern Länge 24 Säcke Beton benötigen. Bitte beachten Sie, dass dies nur eine Beispielrechnung ist und die Anzahl der Säcke, die Sie brauchen, je nach ausgewähltem Beton und sonstigen Gegebenheiten durchaus abweichen kann. Der rasch trocknende Estrich / Beton, den Sie bei uns im MR-Shop bestellen können, ist außerordentlich ergiebig und wird der obigen Berechnung spielend gerecht.
Sind noch Fragen zum Doppelstabmatten-Pfosten offen? Wir beraten Sie!
Falls Sie noch weitere Fragen zum Einbetonieren Ihrer Pfosten haben oder sich generell über Doppelstabmattenzäune informieren möchten, kontaktieren Sie unser gerne. Wir sind während unserer Geschäftszeiten unter der Nummer 02574 / 8837840 erreichbar oder jederzeit über unser Kontaktformular. Unsere Experten beraten Sie ausführlich und unverbindlich.
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